Das erste Kind ist sicherlich für jeden, (egal ob Mann oder Frau) ein einschneidendes Erlebnis! Denn plötzlich, mit der Geburt, ist alles anders. Doch die Veränderung beginnt schon vor der Geburt des Kindes, nämlich mit der Suche nach einer freien, im eigenen Kiez verfügbaren und zur Persönlichkeit passenden Hebamme.

Weiter geht es mit dem Suchen von Geburtsvorberatungskursen in der Nähe. Über das Finden eines möglichst in der Nähe gelegenen Krankenhauses mit Kreißsaal und freien Kapazitäten. Letzteres ist dies unserer Erfahrung nach in der Bundeshauptstadt, kein so großes Problem. Nach der gemeinsamen Besichtigung von zwei Krankenhäusern stand die Entscheidung meiner Frau schnell fest. Ja, hier hat die schwangere Frau das letzte Wort.

Die Hebammensuche

Problematischer gestaltete sich in Berlin hingegen die Suche nach einer Geburtshelferin, auch Hebamme genannt. Denn die Berufsgruppe der Hebammen hat nicht nur Nachwuchsprobleme, sondern ist zudem, auch (zumindest) in Charlottenburg sehr stark nachgefragt. 

So bleibt es nach drei vergeblichen Versuchen meiner Frau an mir, mich ans Telefon zu hängen, um die im Netz gefundenen Hebammen durchzutelefonieren. Nur ein Bruchteil antwortete, wenn überhaupt, auf die von mir auf dem Anrufbeantworter hinterlassene Nachricht.

Zwischendurch musste ich die werdende Mutter dann plötzlich auch zu den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt begleiten. Eine Hebamme ist währenddessen immer noch nicht gefunden, daher heißt es für mich weitersuchen und abtelefonieren. Einer der wenigen Rückrufe führte dann zu einem ersten Kennenlernen-Termin bei uns zu Hause. Zu unserem Glück passt die Chemie zwischen der Hebamme und meiner Frau auf Anhieb.

So blieb auch mein Vorsatz, von der Schwangerschaft an regelmäßige Blog-Beiträge zu schreiben, nur ein Vorsatz. Ohnehin ist die erste Zeit, von Wohnungsumbau, Windelwechseln und wenig Schlaf geprägt. Zudem ist mir die gemeinsame Zeit mit meinem Kind und etwas Schlaf wichtiger, als dass ich noch Zeit und Muße gefunden hätte hier etwas zu schreiben.

Der Wohnungsumbau


Eine für uns Erwachsene schön und bequem eingerichtete Wohnung ist für das Baby bzw. Kind in der Regel recht gefährlich. Es lauern viele Gefahrenquellen, die man erst mal sehen und beseitigen muss. 

Tipp: Um Gefahrenquellen zu sehen, legt man sich am besten selber mal auf den Boden, um die Welt aus der Perspektive des Kindes zu sehen. 

Die Wohnung kindersicher zu machen bedeutet u. a. Platz auf dem Boden zu schaffen, damit das Baby dort sicher liegen und später auch gefahrlos krabbeln kann. Frei nach dem Motto, wer unten liegt kann nicht tief fallen. Zuvor müssen alle Steckdosen gesichert und andere Gefahrenquellen wie z. B. unser Weinregal oder die unteren Regalreihen im Wohnzimmer freigeräumt werden.

Es war daher noch allerhand zu tun, bevor ich mich an diesen, ersten Hauptstadt-Papa-Beitrag machen konnte. So bleibt zu hoffen, dass ich zukünftig häufiger Zeit zum Bloggen als #HauptstadtPapa finden kann. 

Ich freue mich über Eure Anregungen und Kommentare, sei es hier oder bei Facebook, Instagram und Twitter. Natürlich freue ich mich auch über Eure Abos, Likes und die Unterstützung auf den sozialen Medien!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein