Dieser Tage werden alle Eltern, insbesondere wir alleinerziehende, auf eine harte Probe gestellt, nicht nur in Deutschland. Durch das inzwischen zur Pandemie gewordene Corona-Virus und die damit verbundenen Einschränkungen des alltäglichen Lebens wie geschlossene Kitas, Schulen, Parks oder Spielplätze, werden Eltern vor große Herausforderungen gestellt!
Die Großeltern scheiden derzeit als Helfer aus. Denn sie gehören in den allermeisten Fällen zu den Risikogruppen, bei denen eine Infektion mit dem Corona-Virus einen schweren Verlauf mit der Lungenkrankheit COVID-19 befürchten lässt.
Dieser Wegfall der Großeltern als Unterstützer in der Krise stellt vor allem uns Alleinerziehende vor große Probleme. Denn wir stehen im wahrsten Sinne des Wortes alleine dar und müssen diese Herausforderung allein auf unseren eigenen Schultern tragen. Währenddessen kann man mit größeren Kindern schon über das Corona-Virus und dessen Gefahren sprechen – und dies sollte man auch tun.
Kleinkindern und das Corona-Virus
Eltern von Kleinkindern stehen vor dem Dilemma, dass es für die Kleinen noch unmöglich ist, dass Problem respektive die Gefahren des Corona-Virus zu begreifen. Denn für Kleinkinder ist es nicht nachvollziehbar, dass sie trotz strahlenden Sonnenscheines nicht auf dem gesperrten Spielplatz oder mit anderen Kindern spielen dürfen.
Während die Kleinen Schnee oder Regen sehen können, ist die Gefahr durch ein Virus, wie das Corona-Virus (SARS-CoV-2) selbst für Erwachsene, oft nur schwer zu fassen. Wie sollen es da Kleinkinder verstehen können?
Wer dazu noch in einer beengten Großstadtwohnung ohne Garten wohnt, hat es besonders schwer, den Nachwuchs richtig auszupowern. Hier bleibt nur die Möglichkeit von kleinen Spaziergängen in der nahen Umgebung, natürlich mit dem geboten Sicherheitsabstand von mindestens 2 Metern, um dem drohenden Lagerkoller zu entgehen.
Glückliche Gartenbesitzer
Glück im Unglück hat, wer ein Haus oder Wohnung mit einem eigenen Garten sein Eigen nennt. Denn der eigene Garten kann selbst im Fall der Corona bedingten Quarantäne noch weiter genutzt werden. So jedenfalls nach dem derzeitigen Stand der Dinge. Auch wenn sicherlich nur die wenigsten Rutsche, Schaukel, Wippe & Co. im eigenen Garten haben dürften, ist hier meist genügend Platz, um gefahrlos spielen zu können.
Tipp: Jedes Mal, wenn man draußen war, egal, ob spazieren gehen oder im Garten spielen, immer direkt gründlich die Hände mit Seife waschen! Hierbei hat sich übrigens das zweimalige Singen der ersten Strophe des Kinderliedes „Alle meine Entchen“ als Zeitparameter schon gut bewährt.
Keine Panik auf der Titanic!
Zum Schluss möchte Euch allen noch einen – wie ich finde – wichtigen Ratschlag mit auf den Weg geben: Das Leben geht trotz Corona-Pandemie weiter und es gibt, wenngleich derzeit nur im Hintergrund, auch noch andere, schöne Dinge, wie etwa das Frühlingserwachen mit all seiner bunten Blütenvielfalt.
Versucht Eure Wahrnehmung auch auf andere, schöne, kleine Dinge zu lenken, damit nicht am Schluss das persönliche Wohlbefinden nicht auf der Strecke bleibt. Denn das ist ebenso wichtig, wie die körperliche Gesundheit.
Bleibt gesund und positiv gestimmt, euer #HauptstadtPapa!
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