Als alleinerziehender Vater hat man meist wenig Zeit sich um den Haushalt zu kümmern. Da ist es gut, wenn es hier passende Gadgets gibt, die einem die Hausarbeit zum Teil erleichtern. Aus diesem Grund habe ich mir vor geraumer Zeit den elektrischen Wischsauger FC 5 Cordless Premium von Kärcher zugelegt. Hier möchte ich Euch von meinen Erfahrungen mit dem knapp 400,- Euro teuren Kärcher FC5 Cordless Premium berichten.

Zuerst einmal ein paar Details zum Lieferumfang des Kärchers und dem enthaltenen Zubehör. Neben dem zerlegten elektronischen Wischsauger selbst sind noch zwei paar Mikrofaserwalzen, eine große Flasche Reinigungsmittel und kleine Flasche Holz-Versiegelung enthalten. Daneben befindet sich noch eine Halterung samt Tropfenfang aus Kunststoff mit im Lieferumfang sowie das Netzteil zum Laden des festverbauten Lithium-Ionen-Akkus.

, Meine Erfahrungen mit dem Kärcher FC 5 Cordless Premium
Der Kärcher FC5 Cordless Premium zusammen mit dem gesamten Lieferumfang. (Bild: Kärcher)

Der Kärcher FC5 Cordless Premium im Detail
Das Gerät selbst hat auf der Vorderseite einen schmalen Tank für die Frischwasserversorgung, auf der Rückseite befindet sich ein großer Tank zur Aufnahme des Brauchwassers. Vor der ersten Inbetriebnahme musste der Akku des Kärcher FC5 Cordless Premium erst für einige Stunden mit dem mitgelieferten Netzteil aufgeladen werden.

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Über den Netzstecker wird der festverbaute Lithium-Ionen-Akku geladen. (Bild: HauptstadtPapa.com)
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Die grüne LED zeigt an, das der Akku voll aufgeladen ist. (Bild: HauptstadtPapa.com)

Nachdem der integrierte Akku ausreichend geladen war, muss man den schmalen Frischwassertank bis zu der entsprechenden Markierung mit warmem Wasser füllen und den Reiniger entsprechend der Dosierungsanleitung hinzugeben. Danach wird der Tank auf der Vorderseite des Gerätes eingesetzt, wo er fest arretiert ist.

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Der rückwärtige Tank nimmt das Schmutzwasser auf, während der vordere den Wischsauger mit Frischwasser versorgt. (Bild: HauptstadtPapa.com)

Der Tank für das Schmutzwasser ist deutlich größer als der für das Frischwasser und befindet sich auf der Rückseite. Anschließend werden die zwei Mikrofaserwalzen einfach an den farblich markierten Stellen aufgeschraubt.

Praktische Nutzung
Nun kann es losgehen! Dank des Akkus stören beim Wischen keine lästigen Kabel, die einem im Weg hängen können. Über einen gummierten Knopf auf der oberen Vorderseite des Handgriffs wird der FC5 Cordless Premium ein- und ausgeschaltet. Bei der Nutzung gibt der Waschautomat automatisch und kontinuierlich eine geringe Menge Wasser auf die Mikrofaserwalzen, welche sich unentwegt drehen. Parallel saugt das Gerät das dreckige Brauchwasser von den Walzen automatisch wieder ab und befördert es in den großen rückwärtigen Tank.

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Der Ein- & Ausschalter ist gut erreichbar, am oberen Griff angebracht und durch die Gummierung vor dem eindringen, von Wasser geschützt. (Bild: HauptstadtPapa.com)

In unserer zwei Zimmerwohnung mit knapp 60 m² gibt es vorwiegend Dielenboden. Nur in der Küche und im Flur liegt PVC-Boden und im Bad ist der Fußboden gefliest. Trotz des integrierten Staubsaugers habe ich festgestellt, dass es sinnvoll ist, vor dem Wischen die Wohnung einmal kurz mit einem konventionellen Staubsauger durch zu saugen. Denn als Staubsaugerersatz taugt Kärcher FC5 Cordless Premium nicht wirklich, da dieser durch die Walzen, größeren Dreck wie beispielsweise Krümel vor sich herschiebt oder diesen nach hinten schießt.

Arbeiten mit Pausen
Um mal eben einen kleinen Unfall nach dem Essen zu beseitigen ist der FC5 Cordless Premium perfekt geeignet. Will ich jedoch die ganze rund 60 m² große Wohnung wischen, scheitert dieses an der Akkukapazität. So muss ich das Wischen pausieren, bis der Akku des Geräts wieder aufzuladen ist. Wenn ich hingegen nur mal kurz Bad oder Küche feucht durchwischen möchte, reicht die Akkuladung voll und ganz aus.

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Der Wischsauger ist ideal, um schnell mal kurz durch zu wischen. (Bild: HauptstadtPapa.com)

Das macht sich vor allem dann bezahlt, wenn meiner Tochter wieder etwas auf den Boden gefallen ist. Egal ob verschüttetes Wasser oder Tee, auch klebrige Marmelade und fettige Verschmutzungen sind schnell in einem Durchlauf entfernt.

Problematischer hingegen stellen sich z. B. eingetrocknete Verschmutzungen auf dem PVC-Boden in der Küche dar. Hier muss ich mehrfach, am besten mit einem leichten Druck über die hartnäckigen Stellen gehen.

Durch die zwei Mikrofaserwalzen, die nebeneinander angebracht sind, bleibt bei Wischen immer ein etwa daumenbreiter Streifen unberührt. Hier hat sich das leicht versetzte Wischen als sehr praktisch erwiesen.

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Die Mikrofaserwalzen nehmen den Schmutz gut auf, aber bei hartnäckigen Verschmutzungen muss man öfter über die Verunreinigung fahren, um den Schmutz lösen zu können. (Bild: HauptstadtPapa.com)

Bei den verschiedenen Bodenbelägen in meiner Wohnung macht der Kärcher FC5 Cordless Premium keine Unterschiede bei der Qualität der Bodenreinigung. Auch der feuchtigkeitsempfindliche Dielenboden im Wohnzimmer stellte kein Problem beim Wischen dar. Das Gerät gibt das Wasser nur in geringen Dosen an die Walzen weiter, sodass man quasi immer nur „nebelfeucht“ wischt und es ein paar Minuten später schon wieder trocken ist.

Mein Fazit.

Mein Fazit des Kärcher FC5 Cordless Premium nach etwas mehr als einem Jahr ist positiv. Auch wenn das Gerät seine Schwächen, wie z. B. die begrenzte Akku-Laufzeit hat oder sich zum Saugen wenig eignet, bewältigt es seine Aufgaben doch gut. Rückblickend im Vergleich mit Thomas Multiclean X7 Aqua+ welchen ich 2016 ausprobiert habe, ist der Kärcher FC5 Cordless Premium deutlich einfacher in der Handhabung und Endreinigung nach der Benutzung.

Die Mikrofaserwalzen nehme ich nach Gebrauch aus dem Gerät und lass diese in der Halterung des Plastikständers trocknen. Bei der nächsten Wäsche kommen die Walzen einfach mit in die 60 °C Wäsche. Der Fuß des FC5 lässt sich nach dem Gebrauch auseinandernehme und unter fließend Wasser ausspülen, sodass kein zurückgebliebener Dreck fest trocknen kann. Gleiches gilt auch für den Auffangbehälter für das Brauchwassers, einfach ausleeren und noch einmal kurz durchspülen – fertig. Einziges Manko ist, dass man mit dem Gerät wegen dem Winkel nicht unter jeden Schrank kommt.

So viel fürs Erste, bleibt gesund und mir gewogen!

Euer

HauptstadtPapa

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