Der Sommer ist da, die Grillsaison ist eröffnet! Dumm nur, wenn man in einer städtischen Wohnung ohne Balkon oder Terrasse lebt. Besonders dann, wenn das Kind samt #HauptstadtPapa nicht auf das #Grillvergnügen verzichten wollen. In Berlin habe ich zwar einen grünen Hinterhof, doch klassisches Grillen mit Kohlen ist hier dennoch nicht gestatte. Ein guter Gasgrill kostet aber deutlich mehr in der Anschaffung als ein Elektrogrill. Daher habe ich uns vor Kurzem spontan einen elektrischen „Tefal Optigrill Elite“ für rund 230€ gegönnt. 

Der französische Hersteller verspricht in seiner Werbung für den Optigrill das perfekte Grillgut und all das vollautomatisch. Als Grill-Fan habe ich mir den Kontaktgrill genauer angeschaut und vor allem direkt ausprobiert, ob das wirklich so einfach geht. Hier meine Erfahrungen mit dem Tefal Optigrill Elite.

Lieferumfang

Optigrill, Meine Erfahrungen mit dem Tefal Optigrill Elite
Neben dem Kontaktgrill gehören auch eine Anleitung und ein Rezeptbuch zum Lieferumfang. (Bild: HauptstadtPapa.com)

In der Packung des Kontaktgrills sind neben dem Gerät selbst noch eine Fettauffangschale, Bedienungsanleitung und ein Rezeptbuch beigelegt. Das ist überschaubar und so kann es gleich ans Eingemachte gehen, dass Grillen.

Inbetriebnahme

Vor dem ersten Gebrauch empfiehlt es sich, die mit Teflon beschichteten Grillplatten einmal kurz mit einem weichen Tuch in der Spüle zu reinigen, damit etwaige Produktionsrückstände entfernt werden. Interessant ist, dass uns die Bedienungsanleitung verrät, dass man die Grillplatten, samt der ab Fettauffangschale problemlos in der Spülmaschine reinigen kann. Das erleichtert natürlich die Reinigung und spart richtig Zeit. Doch für die erste Inbetriebnahme ist die Spülmaschine nicht nötig.

Grillen

Als erstes sind die mageren marinierten Steaks an der Reihe. Auf einem klassischen Kohlegrill wäre dieses eine rauchige Angelegenheit, weil unvermeidlich immer Fett in die Kohle tropfen würde. Doch bei einem elektrischen Kontaktgrill entfällt diese lästige stinkende Rauchentwicklung. Soweit die graue Theorie jetzt zur Praxis – schließlich haben wir alle großen Hunger.

Für die Steaks muss ich als erstes die entsprechende Sorte Grillguts aussuchen. Also im Menü des Grills „Steak“ auswählen und mit einem OK bestätigen. Danach beginnt der Grill automatisch mit dem Vorheizen auf die nötige Temperatur. Ist die ideale Grilltemperatur erreicht, informiert das Gerät einen akustisch wie visuell und bittet, das Grillgut aufzulegen. 

Ist dieses geschehen, beginnt der Kontaktgrill nach dem Schließen automatisch mit dem Vermessen des Grillguts. Im Falle unserer Steaks sind diese binnen wenige Minuten auf den Punkt gegart. Dabei zeigt einem der Optigrill während des grillen die verschiedenen Garstufen des Steaks im farbigen Display an, von roh, medium bis durch fortlaufend mit verschieden Farben an.

Durch die Anzeige im Display ist man immer gut informiert, wie weit das Grillgut fertig ist. (Bild: HauptstadtPapa.com)
Durch die Anzeige im Display ist man immer gut informiert, wie weit das Grillgut fertig ist. (Bild: HauptstadtPapa.com)
Eine beinahe perfekt saubere Sache, leider fehlt auf der Rückseite eine Auffangschale für die Flüssigkeit, die am oberen Teil herunterlaufen kann. (Bild: HauptstadtPapa.com)
Eine beinahe perfekt saubere Sache, leider fehlt auf der Rückseite eine Auffangschale für die Flüssigkeit, die am oberen Teil herunterlaufen kann. (Bild: HauptstadtPapa.com)
Das Fleisch ist auf den Punkt gegart und dabei noch herrlich saftig. Das ist mir auf dem herkömmlichen Grill nur selten gelungen. (Bild: HauptstadtPapa.com)
Das Fleisch ist auf den Punkt gegart und dabei noch herrlich saftig. Das ist mir auf dem herkömmlichen Grill nur selten gelungen. (Bild: HauptstadtPapa.com)

Das Ergebnis nach wenigen Minuten kann überzeugen, in unserem Fall drei perfekt saftige medium Steaks. Doch als die Bratwurstschnecke für die Kinder an die Reihe kommen, dauert der Grillvorgang länger als zuerst erwartet. Über 15 Minuten müssen wir auf die leckeren Bratwurstschnecken warten. 

Der Grillkäse unseres Gastes findet sich leider gar nicht im Auswahlmenü des Optigrills wieder. So sind wir gezwungen, die manuelle Grillfunktion für den Käse auszuprobieren. Hier beginnen wir mit 230 °C und 10 Minuten für den Grillkäse in seiner Aluschale. Nachdem die ersten 10 Minuten um sind, hat sich der Käse sich jedoch kaum verändert. Daher entschließe ich mich, die Temperatur weiter hochzusetzen und gebe hierbei Vollgas. Beim Maximum von 270 °C ist der Grillkäse nach weiteren 10 Minuten fertig. Leider lässt sich aufgrund der leichten Neigung der marinierte Käse nicht ohne Aluschale in dem Gerät grillen. Doch jetzt sind alle Anwesenden gut und reichlich gesättigt. So müssen wir das Testen der gegrillten Aubergine, Tomate und Paprika auf die nächste Grill Session verschieben.

Reinigung

Nach dem Vergnügen kommt die Pflicht. Doch wie eingangs schon erwähnt, kann ich dieses durch maschinelle Hilfe abkürzen. Indem ich die Grillplatten und die Fettauffangschale nach dem Abkühlen mit dem restlichen Geschirr vom Grillen zusammen in die Geschirrspülmaschine packe.

Tipp: Bevor die Grillplatten in die Spülmaschine wandern, diese mit einem Stück Haushaltsrolle vom groben Dreck und Fett befreien. Das belastet die Klärwerke nicht so stark und das Küchenkrepp kann direkt in den Restmüll.

Das Küchenkrepp bindet das Fett und den groben Dreck, bevor die Grillplatten in die Spülmaschine wandern. Das schont die Umwelt und die Maschine. (Bild: HauptstadtPapa.com)
Das Küchenkrepp bindet das Fett und den groben Dreck, bevor die Grillplatten in die Spülmaschine wandern. Das schont die Umwelt und die Maschine. (Bild: HauptstadtPapa.com)

Das kann ich beim herkömmlichen Grill leider nicht machen. Der Kontaktgrill und Tisch sind schnell mit einem feuchten Spültuch und etwas Spülmittel gereinigt. Fertig!

Selten war ich mit dem Saubermachen nach dem Grillen so schnell fertig. (Bild: HauptstadtPapa.com)
Selten war ich mit dem Saubermachen nach dem Grillen so schnell fertig. (Bild: HauptstadtPapa.com)

Fazit

Mein Fazit des Optigrill Elite von Tefal ist positiv, wenn auch nicht gerade preiswert. Zieht man jedoch in Betracht, dass man für einen ähnlichen Gasgrill gut und gerne das gleich, wenn nicht gar das Doppelte ausgeben muss, relativiert sich der Preis. Überzeugt hat uns die Automatikfunktion, die das Grillgut optimal grillt. Welches so schön saftig bleibt, was bei einem Gas- oder Kohlegrill leider nicht immer selbstverständlich ist. Für uns hat sich die Anschaffung jedoch bereits gelohnt, denn meine Tochter und unser Besuch waren rundum mit dem Grillergebnis zufrieden. Und all das ohne Feuer und wegen Fett stinkender Kohle. So ist man zudem Wetter unabhängig und kann auch jederzeit in der Wohnung grillen. Ich würde mir jedoch einen Menüpunkt für Grillkäse und eine Abtropfschale für die Rückseite beim Optigrill wünschen. 

Was ist Eure Meinung zu dem Thema Grillen? Würdet Ihr Euch auch einen Elektrogrill zulegen? Habt Ihr positive oder negative Erfahrung mit Elektrogrills gemacht? Lasst es mich wissen! 

Ich freue mich über Eure Kommentare und Anmerkungen, sei es hier oder bei FacebookInstagram, Pixelfed und Twitter oder Mastodon. Natürlich freue ich mich auch über Eure Abos, Likes und die Unterstützung auf den sozialen Medien! Ich wünsche Euch eine schöne Woche, bleibt gesund und mir gewogen!

Euer

Hauptstadt-Papa

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