Alleinerziehende in Deutschland haben nichts vom 3. Entlastungspaket und der geplanten Kindergelderhöhung. Darauf weist der „Verband alleinerziehender Mütter und Väter“, kurz VAMV hin. Der VAMV-Bundesverband ruft daher alle Alleinerziehenden auf, ihren Unmut in einen Protestbrief an Familienministerin Lisa Paus kundzutun. Alleinerziehende können auf der Website mit einem Klick einen Protestbrief an das Familienministerium versenden.
Protestschreiben
„Mit der Kindergelderhöhung will Bundesfamilienministerin Paus Familien entlasten. Spart der Staat jedoch die 18 Euro, die es ab Januar mehr gibt, beim Unterhaltsvorschuss direkt wieder ein, ist das keine Entlastung. Mit diesem Nullsummenspiel für Allein- erziehende muss Schluss sein!“
Kritisiert Daniela Jaspers, Bundesvorsitzende des VAMV e.V. das 3. Entlastungspaket.
Kinder, die Unterhaltsvorschuss beziehen, haben weniger Geld zur Verfügung als Kinder, die Mindestunterhalt vom anderen Elternteil bekommen: Ihnen fehlt ein Betrag in Höhe des halben Kindergeldes – ab Januar sind das 118,50 Euro.
„Es ist höchste Zeit, die Anrechnung des Kindergeldes zumindest an das Unterhaltsrecht anzugleichen und es nur zur Hälfte vom Mindestunterhalt abzuziehen. Diese Benachteiligung muss endlich ein Ende haben! Es muss sichergestellt werden, dass familienpolitische Leistungen bei allen Kindern in gleicher Höhe ankommen, insbesondere auch bei Kindern alleinerziehender Eltern,“ fordert Jaspers.
Alleinerziehenden, die ihren Unmut kämpferisch loswerden möchten, empfiehlt der Verband alleinerziehender Mütter und Väter auf seiner Homepage, sich mit einer E-Mail direkt an Bundesfamilienministerin Paus zu wenden, um ihrer Unzufriedenheit Luft zu machen.
[…] Azofarbstoffe stehen allerdings in der Kritik, weil sie die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen oder Pseudoallergien auslösen können. Dies gilt jedoch nur für […]
[…] Diese Ungerechtigkeit muss endlich abgeschafft werden! Positiv ist, dass der Kinderzuschlag und Unterhaltsvorschuss 2024 angehoben werden. Die zuvor genannten Ungerechtigkeiten bleiben aber […]