Als alleinerziehender Vater steht man oft vor Meilensteinen im Leben seines Kindes, die einen sprachlos machen. Der Übergang von der Kita in die Schule ist einer dieser Momente, der nicht nur für unsere Kinder, sondern auch für mich als Vater eine große Veränderung darstellt. Mein Kind steht kurz davor, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen: Eben noch hat es im Kindergarten mit Bauklötzen gespielt, nun steht es kurz vor der Einschulung. Als #HauptstadtPapa möchte ich Euch mitnehmen auf unsere gemeinsame Reise.

Im letzten Jahr im Kindergarten geht es nicht nur darum, zu Rutschen oder Sandburgen zu bauen. Es geht auch um die Entwicklung von Selbstkompetenz, sozialen Interaktionen, kognitiven Fähigkeiten und vielem mehr. Ich unterstütze mein Kind bei der Entwicklung dieser Fähigkeiten im Alltag, indem wir gemeinsam Spiele machen, die die kognitiven Fähigkeiten fördern und fordern. Ebenso unternehmen wir gemeinsame Ausflüge, um das Bewusstsein für Regeln zu schärfen. Es ist faszinierend zu sehen, wie mein Kind spielerisch lernt und wächst.

Nicht nur das ABC.

Viele von uns machen sich Gedanken darüber, ob unser Kind schon lesen und schreiben können sollte, bevor es in die Schule kommt. Doch es sind die sozialen und praktischen Fähigkeiten, die wirklich zählen: richtig sprechen und sich in Gruppen einfügen können sowie einfache Anweisungen befolgen. Auch Selbstständigkeit in alltäglichen Dingen wie Anziehen oder Schuhe binden sind wichtig. Laut aktueller Forschung bilden diese Fähigkeiten das Fundament für einen erfolgreichen Schulstart.

Unsere Aufgabe als Eltern

Neben den Aktivitäten im Kindergarten spielt auch das häusliche Umfeld eine wichtige Rolle. Bei uns zu Hause wird seit letztem Jahr viel über die Schule gesprochen. Das Kind wäre, wenn es nach ihm ginge, schon längst in der Schule. Ich habe in unserem Fall die im Raum stehende Frage der vorzeitigen Einschulung meines Kindes sorgfältig abgewogen. Aus entwicklungspsychologischer Sicht spricht einiges dafür. Es gab jedoch auch Gründe, die dagegen sprachen, wie zum Beispiel die Entwicklung der Sozialkompetenz.

Mein Kind freut sich sehr auf die Schule. Trotzdem habe ich mich gegen eine vorzeigte Einschulung entschieden. Als Einzelkind ist es aus meiner Sicht wichtig, dass auch das gemeinsame Miteinander richtig erlernt wird. Das ist im Kindergarten sehr viel besser möglich als in der Schule. Aber das Interesse an der Schule ist Gold wert, und sollte gefördert werden!

Als alleinerziehender Vater nehme ich mir bewusst Zeit, um meinem Kind zuzuhören und seine Fragen zur Schule zu beantworten. Wir sprechen über seine Wünsche und Erwartungen. Glücklicherweise hat mein Kind keine großen Berührungsängste! Dennoch versuche ich ihm Sicherheit und Vertrauen zu geben, die es für diesen neuen Lebensabschnitt braucht.

Spielerische Vorbereitung

Die Vorbereitung auf die Schule ist ein gemeinsames Abenteuer. Wir sprechen über die Schule und machen sie zu einem spannenden Thema. Eventuelle Ängste werden durch Realismus abgebaut. Mein Kind liebt es besonders kreativ zu sein und zu basteln. Wir benutzen Dinge, die wir im Alltag finden und gehen in die Natur, um zu lernen, zu malen und zu basteln. Zudem gehört das Lesen von Bilderbüchern und das Vorlesen fest zu unserem alltäglichen Ritual. Diese spielerischen Aktivitäten sind eine wunderbare Ergänzung zur pädagogischen Arbeit im Kindergarten. Sie zeigen, dass Lernen überall stattfinden kann und dass es Spaß macht, Neues zu entdecken.

Die Vorschulkinder in der Kita

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kita und Eltern fördert einen erfolgreichen Übergang der Vorschulkinder. In der Kita werden die Kinder gezielt auf die Schule vorbereitet. Hier wird die Schule thematisiert und sogar in Rollenspielen geübt. Zudem gibt es Abschiedsrituale, die den Kindern helfen, den Wechsel von der Kita in die Schule positiv zu erleben. Offene Kommunikation und Information sind dabei wichtig.

Verantwortungsbewusstsein fördern

Ein wichtiger Aspekt in diesem Jahr ist, meinem Kind mehr Verantwortung zu übertragen. Dabei geht es um kleine Dinge: Mein Kind soll beim Einkaufen helfen, den Tisch decken oder die Pflanzen gießen. Diese kleinen Verantwortungen bereiten es nicht nur auf die Schule vor, sondern stärken auch sein Selbstvertrauen. Ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, geduldig zu sein und zu loben. Auch wenn nicht gleich alles perfekt ist. Diese Erfahrungen zuhause sind unersetzlich. Sie helfen meinem Kind, sich auf die Anforderungen und die Struktur der Schule vorzubereiten.

Fazit

Das letzte Jahr im Kindergarten hat begonnen und ich blicke mit gemischten Gefühlen auf den bevorstehenden Schulanfang meines Kindes im Sommer. Es ist ein Abenteuer, eine Reise, die mit Aufregung, Stolz und ein wenig Nervosität verbunden ist. Als alleinerziehender Vater freue ich mich darauf, die nächsten Schritte in der Entwicklung meines Kindes gemeinsam mit ihm zu gehen!

Wie geht es euch? Teilt gerne eure eigenen Erfahrungen und Tipps mit uns. Wie habt ihr euch und eure Kinder auf den Übergang vom Kindergarten zur Schule vorbereitet? Diskutiert in den Kommentaren und teilt diesen Artikel gerne, um andere Eltern auf ihrer Reise zu unterstützen!

Euer

HauptstadtPapa

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